Im Rückblick auf eine gute und vertrauensvolle kommunalpolitische Zusammenarbeit in den letzten fünf Jahren entschließen sich die Fraktionen von CDU und LBL, diese auch für die kommenden Jahre fortzuführen. Hauptziel ist weiterhin die Stabilisierung der gemeindlichen Finanzen und die positive Entwicklung der Gemeinde Lautertal.

Die CDU war mit 30,87 % als stärkste Fraktion aus der Kommunalwahl am 14.3.2021 hervorgegangen, und die LBL hatte mit 25,23% ein gutes Ergebnis erzielt. Unsere Wählerinnen und Wähler haben uns damit ein Votum für die weitere Zusammenarbeit mit zusammen 56,10% aller Stimmen gegeben.

Wir freuen uns, dass Helmut Adam (CDU) nach seinem ehrenvollen Einsatz als 1. Beigeordneter nun neuer
Vorsitzender der Gemeindevertretung und Friedrich Mink (LBL) nach seiner bewährten Tätigkeit als Beigeordneter nun 1. Beigeordneter der Gemeinde Lautertal werden. Ebenso freuen wir uns, dass Dr. Günter Haas als zukünftiger 1. Stellvertreter Helmut Adam in den nächsten Jahren in der Gemeindevertretung unterstützen wird.

Um die gemeinsame Mehrheit mit 14 Sitzen in der Gemeindevertretung auch im Gemeindevorstand abzubilden, hatten wir für die konstituierende Sitzung der Gemeindevertretung am 29.4.2021 eine gemeinsame Liste aufgestellt und besetzen nun aktuell 4 Sitze im 6-köpfigen Gemeindevorstand. Auch bei der aktuellen Größe von 6 Sitzen hätten CDU und LBL somit eine Mehrheit gehabt. Damit die Besetzung im Gemeindevorstand jedoch auch gemäß der Verteilung aller Fraktionen abgebildet werden kann, hatten wir uns entschlossen, den Gemeindevorstand auf insgesamt 8 Mitglieder zu erweitern. Bereits in der Vergangenheit hatte sich ein solches Vorgehen bewährt. Die CDU erhält somit in Zukunft drei Sitze im Gemeindevorstand. SPD und LBL mit nahezu gleichem Wahlergebnis
erhalten beide jeweils zwei Sitze und die Grünen/Bündnis90 einen Sitz. Gerade, weil Lautertal eine kleinere Gemeinde ist, ist jede ehrenamtliche Hilfe hilfreich.
Es handelt sich hier auch keinesfalls um eine Blockbildung. Auch SPD und GLL hatten in früheren Jahren eine Kooperation, zudem ist dies ein durchaus übliches kommunalpolitisches Verfahren. Auch bei einer grundlegenden Zusammenarbeit zwischen zwei Fraktionen ist es durchaus möglich, in Sachthemen gemeinsame Lösungen mit allen Fraktionen zu erarbeiten, wie dies auch bereits in den letzten Jahren der Fall war.

Bezeichnend ist aus unserer Sicht, dass die SPD leider keine personellen Vorschläge für die Gremien parat hatte. Weder schlug sie den SPD-Bürgermeister, Andreas Heun, für entsprechende Positionen vor, noch hatte sie Vorschläge aus den eigenen Reihen zu machen. So konnten dann leider auch nicht alle Positionen im ersten Anlauf besetzt werden.
CDU und LBL freuen sich jedenfalls auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit in den nächsten Jahren und sind offen für gemeinsame Sacharbeit mit SPD und Die Grünen/Bündnis90.

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